Was gehört in die Anlage einer Bewerbung?

Anlagen und Zeugnisse, die du mitlegen solltest

Neben dem Bewerbungsanschreiben und dem Lebenslauf sind die Anlagen und Zeugnisse der dritte Teil der Bewerbung. Eine "dritte Seite" ist in den allermeisten Fällen überflüssig. Sinnvoll ist ihr Einsatz, wenn ausführliche technische Kenntnisse den Rahmen des Lebenslaufes sprengen, zur Darstellung bisheriger Veröffentlichungen (z.B. bei Doktoranden) oder zur Projektbeschreibung bei freiberuflichen oder aufwändigen ehrenamtlichen Tätigkeiten. Auch für die Beschreibung einer studienbegleitenden unternehmerischen Tätigkeit kann eine dritte Seite nützlich sein.

Reihenfolge

Wenn Du einen übersichtlichen Lebenslauf angefertigt hast, wird jeder Leser in einer umgekehrt chronologischen Reihenfolge sich schnell zurechtfinden. Bei Absolventen liegt das Hochschulzeugnis obenauf, falls das Studium noch nicht abgeschlossen ist, eine Übersicht der bisherigen Noten. Viele Prüfungsämter erstellen auf Anfrage einen entsprechenden Notenspiegel. Dahinter folgen Praktikums- und/oder Arbeitszeugnis(se), möglicherweise Zwischenprüfungs- oder Bachelor-Zeugnis sowie das letzte Schulzeugnis (Hochschulreife). Wir empfehlen, mögliche Qualifizierungszertifikate  (z.B. IT-Kenntnisse, Moderationstechniken oder ähnliches) hinter den Zeugnissen zusammenzustellen, die Einordnung in die Chronologie der Zeugnisse macht nur Sinn, wenn die Zertifikate auch zentrale Bestandteile des Lebenslaufes sind.

Achte darauf, dass die Zeugniskopien in guter Druck- und Scanqualität vorliegen und die gesamte Datengröße der Bewerbungsunterlagen nicht zu groß wird. Deutlich mehr als 4MB sollten es nicht sein, bei manchen elektronischen Bewerbererfassungen kann die Grenze noch darunter liegen.

Denk immer daran: Die Erstellung Deiner gesamten Bewerbungsunterlagen ist wie eine Arbeitsprobe. Alles sollte sauber, ordentlich, übersichtlich sein und beim Lesen und Bearbeiten möglichst keinen überflüssigen Aufwand erfordern.